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Innovation

Mehr Behandlungssicherheit: Vorteile der dreidimensionalen Implantatplanung

Zahnarzt Dr. Keilbach, Dienstag 17 Januar 2017

Dreidimensionale Schnittbildverfahren wie CT und vor allem DVT haben die Implantatplanung in den letzten Jahren immer mehr erleichtert. Sie bringen im Vergleich zu zweidimensionalen Röntgenbildern einige Vorteile hinsichtlich Diagnostik und Behandlungssicherheit mit sich.

Die digitale Volumentomografie hat in den letzten Jahren einen Innovationsschub erfahren. Immer mehr Geräte mit immer höherer Präzision kamen auf den Markt – auch wegen den in den letzten Jahrzehnten stetig gewachsenen Anforderungen der Patienten, die sich minimalinvasivere Verfahren wünschen. Dr. Keilbach beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit 3D-Planung und Ausführung von Implantaten und berichtet über seine Erfahrung in unserem Magazin.

Bessere Darstellung der anatomischen Strukturen

Komplexe chirurgische Fälle erfordern eine genaue Diagnostik möglichst ohne Dimensionsverlust. Während zweidimensionale Röntgenbilder die exakte räumliche Zuordnung anatomischer Strukturen durch Überlagerung erschweren, lassen sich das Knochenangebot und das Gewebe anhand 3D-Technik eindeutiger beurteilen.

Wie hochwertig die Bildqualität letztlich ist, hängt vom jeweiligen Gerät ab. Ob DVT oder CT überlegen ist, lässt sich bislang noch nicht sagen. Viele Aufnahmen mittels digitaler Volumentomographie sind allerdings mit einer geringeren Strahlungsbelastung verbunden. Die digitale Panoramaschichtaufnahme ist allerdings noch strahlungsärmer, weshalb in jedem Einzelfall die Notwendigkeit dreidimensionaler Bildgebungsverfahren abzuwägen ist.

Minimalinvasive Verfahren

Dreidimensionale Bilder ermöglichen eine computergestützte Implantatplanung, anhand derer die Implantatposition unter optimaler Ausnutzung des Knochenangebots bestimmt werden kann. Die Notwendigkeit einer Augmentation lässt sich besser abschätzen und manchmal sogar vermeiden.

Die Positionierung des Implantats richtet sich nach dem gewünschten Zahnersatz und nicht anders herum. Da sich Aussehen und Ausrichtung des Zahnersatzes schon vor dem Eingriff bestimmen lassen, ergeben sich Vorteile für die Ästhetik. Der Behandler kann den Zahnersatz besser an die Wünsche des Patienten anpassen.

Mit Bohrschablonen oder Navigationssystemen sind die Daten schließlich in situ übertragbar: Statt das Zahnfleisch aufzuschneiden, ist transgingivales Operieren mit wenigen oder keinen Schnitten möglich.

Höhere Patientenzufriedenheit

Durch die exaktere Diagnostik und Implantatplatzierung ergeben sich große Vorteile für die Patienten: Kleinere Eingriffe mit einer kürzeren Operationsdauer, schnellerer Wundheilung und geringerem Risiko erhöhen die Behandlungssicherheit.

Minimalinvasive Verfahren, die Nachbarstrukturen schonen und eine schnellere Belastbarkeit des Gebisses ermöglichen, werden von immer mehr Patienten nachgefragt. Diesen Ansprüchen gerecht zu werden, ist Aufgabe der modernen Zahnmedizin. Dank 3D-Diagnostik ist es aber auch leichter, dem Patienten alle Behandlungsschritte verständlich zu erklären, was die Zufriedenheit ebenfalls erhöhen kann.

Fazit

Dreidimensionale Schnittbildverfahren haben die Möglichkeiten der modernen Implantologie erweitert und verbessern die Implantatplanung gerade bei wenig Knochenangebot oder anderen schwierigen Ausgangssituationen. Die neue Technik kann zweidimensionale Verfahren jedoch nicht ersetzen, die aufgrund ihrer geringeren Strahlenbelastung nach wie vor wertvolle Dienste in der Implantologie leisten.