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Innovation

Digitales Röntgen: Drumherum statt nur hindurch

Dr. Martin Laupmann, Donnerstag 30 März 2017

Digitales Röntgen zählt zu den modernen zahnmedizinischen Untersuchungsmethoden und ist aus dem Praxisalltag kaum mehr wegzudenken. Aber auch dieses bildgebende Verfahren sollte mit Bedacht zum Einsatz kommen und nur dann angewendet werden, wenn durch andere Untersuchungsmethoden keine abschließende Diagnose gestellt werden kann. So ist digitales Röntgen ein wichtiger Beitrag, um Ihre Zähne zu schützen und die Zahngesundheit lange aufrechtzuerhalten. Oralchirurg Dr. Laupmann berichtet über die Vorteile des digitalen Röntgens in unsrem Cézanne-Magazin.

Vorteile der digitalen Röntgentechnik

Ein herausragender Vorteil der im Fachjargon genannten Radiovisiografie ist die um bis zu 90 Prozent verminderte Strahlenbelastung gegenüber der Analogtechnik. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass die digitale Speicherfolie im Vergleich zum konventionellen Röntgenfilm deutlich empfindlicher ist.

Aus diesem Grund zeigen digitale Röntgenbilder gegenüber konventionellen Bildern eine höhere Bildqualität und bilden Zahn- sowie Knochenstrukturen viel besser ab. Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, dass die Bilder auf dem Computer sofort nachbearbeitet und Helligkeit und Kontrast einfach angepasst werden können. So kann eine schnelle und genaue Diagnose gestellt werden. Zudem können die digitalen Bilder ohne Umstände an Patienten und andere behandelnde Zahnärzte weitergegeben werden.

Anwendungsgebiete

Alle diagnostischen Fragen, die durch ein klassisches Röntgenbild beantwortet werden können, können auch mit einer digitalen Röntgenaufnahme geklärt werden. Dabei unterscheidet man zwei Aufnahmetypen:

1. Einzelaufnahmen, bei der ein Sensor oder die Speicherfolie im Mund platziert werden und bei:
• Zahnzwischenraumkaries,
• Karies an Füllungs- und Kronenrändern,
• Feststellung des Zahnstatus und des Zahnhalteapparats,
• Entfernung einzelner Zähne,
• Kontrolle nach Zahnentfernung oder Wurzelspitzenresektion zum Einsatz kommt.

2. Panoramaschichtaufnahmen, welche eine zweidimensionale Übersicht über Zähne, Kieferknochenstrukturen, Kieferhöhle und Kiefergelenke geben. Das Orthopantomogramm wird zur:
• Übersicht bei Erstuntersuchung und
• Verlaufskontrolle des Zahnwechsels sowie bei Verdacht auf nicht angelegte Zähne angewendet.

Risiken

Eine digital erstellte Röntgenaufnahme hat ungefähr die gleiche Intensität wie ein halbstündiger Flug. Doch auch wenn digitales Röntgen strahlungsärmer ist als die klassische Methode, sollten Risiko und Nutzen stets sorgfältig abgewägt werden. Besonders Schwangere sollten vor allem in den ersten drei Monaten auf digitales Röntgen verzichten, da die Gefahr für das Ungeborene besonders hoch ist. Dennoch ist das digitale Röntgenbild eine großartige Verbesserung in der Diagnostik von zahnmedizinischen Problemen und kann dazu beitragen, zahlreiche andere Risiken zu minimieren.